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BERNABA 2025


Jean-Paul Bach CPhH

Jean-Paul Bach im Gespräch
mit Barbara Scherrer


14. Mai bis 17. Mai 2025  BernExpo, Bern www.bernaba25.ch Kontakt: barbara.scherrer@fors.ch

Im Vorfeld zur Nationalen und Multilateralen Ausstellung vom Mai 2025 berichten wir regelmässig über die geplanten Aktivitäten und Neuigkeiten.


Geschnitten und gezähnt

Jean-Paul Bach: Barbara, kannst du uns die BERNABA 2025 erklären?

Barbara Scherrer: Die BERNABA ist eine bedeutende nationale und multilaterale Briefmarkenausstellung auf Rang I. Die Multilaterale umfasst sieben Länder: Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg, Slowenien, die Niederlande und die Schweiz. Gleichzeitig feiern wir das 175-Jahre-Jubiläum der ersten Schweizer Bundesbriefmarken, Ortspost, Poste Locale und Rayon.

Was ist deine Aufgabe im OK?

Ich bin für das Sekretariat zuständig und kümmere mich um die Organisation der Veranstaltungen und Workshops.

Wer kann an der Ausstellung teilnehmen?

Grundsätzlich wer Mitglied in einem Verein ist, der einem der sieben multilateralen Länder angehört und sich für die Stufe I qualifiziert hat. Alle weiteren Details und das Anmeldeformular können unter www.bernaba25.ch gefunden werden.

Welche besonderen Sonderausstellungen sind geplant?

Anlässlich des 175-Jahre-Jubiläums präsentieren wir eine Sonderausstellung zu den Durheim-Ausgaben. Ein besonderes Highlight ist die Ausstellung von Teilen der «Royal Philatelic Collection», der persönlichen Sammlung von König Charles III. Zudem gibt es die 20. internationale Wettbewerbsklasse der UPU 2025, in der Poststellen  ihre besten Kollektionen und Innovationen zeigen.

Für eine Ausstellung braucht es auch Sponsoren: Was bietet ihr den Sponsoren?

Wir bieten verschiedene Sponsorenpakete, von Gönnern bis zu Grosssponsoren. Besucher können beispielsweise eine Hardcopy des Ausstellungskatalogs mit einem Pin zu einem kleinen Beitrag erwerben. Edelmetallsponsoren profitieren von Pins, Erwähnungen im Messeführer und auf der Website bis hin zu Ausstellungsrahmen und Eintritten zum Palmarès-Abend. In unserer VIP-Lounge können sich Sponsoren zurückziehen und verpflegen. Besonders hervorzuheben sind die Event-Sponsoren, die Workshops finanzieren und dabei eine exklusive Präsenz erhalten.


Barbara Scherrer wuchs im Seeland auf und begann ihr Berufsleben als Geschäftsleitungsassistentin. Seit 2018 ist sie rein in der Philatelie tätig und arbeitet dafür bei Jean-Pierre Senn. Diese Tätigkeit führte sie schliesslich auch ins OK der Bernaba (barbara.scherrer@fors.ch).

Welche Postanstalten haben sich angemeldet?

Bisher haben sich die Schweiz mit einem grossen Stand, Liechtenstein, Österreich und die UPU angemeldet.

Wie sieht die Händlerbeteiligung aus?

Wir erwarten zahlreiche Händler aus der Schweiz sowie einige aus dem Ausland. Verschiedene Arbeitsgemeinschaften vor Ort sein und ihre spezifischen Themenbereiche vorstellen.

Welche Events sind im Angebot?

Wir eröffnen traditionell mit einer Eröffnungsfeier. Während der Ausstellung gibt es verschiedene Vorträge, und am vorletzten Abend findet die
Gala «Palmarès» statt.

Gibt es auch Angebote
für Nichtphilatelisten?

Ja, es wird Workshops geben, in denen Besucher selbst aktiv werden können, etwa beim Papierschöpfen, in der Lithografie oder Kalligrafie. Vor dem Messegelände bieten wir zudem tägliche Kutschenfahrten mit einer historischen Postkutsche an. Ausserdem gibt es überall in der Ausstellung QR-Codes, über die Besucher Audioinformationen zu verschiedenen Themen abrufen können.

Wie steht es mit der Literatur?

Zum Jubiläum wird Dr. Andreas Disteli ein Buch zu den Durheim-Ausgaben veröffentlichen, begleitet von deinem Buch über Karl Durheim. Es erscheinen weitere Werke, die in einer bewachten Literaturecke der Ausstellung verfügbar sind, wo Besucher die neuen und im Wettbewerb stehenden Bücher durchblättern können.

Werden auch langfristige Ziele verfolgt?

Ja, mit den Workshops und Sonderausstellungen erhoffen wir uns, das Verständnis und Interesse von Nichtphilatelisten zu erwecken. Unser Ziel der Ausstellung ist es, diese für ein breites Publikum interessant zu gestalten.

Was sind heute die grössten Herausforderungen bei der Organisation einer
so grossen Ausstellung?

Die grösste Herausforderung ist, ein motiviertes Team für das Organisationskomitee zusammenzustellen. Die Ausstellung erfordert viel Aufwand, und es braucht engagierte Freiwillige. Auch die Finanzierung ist ein Thema, da ambitionierte Projekte oft zusätzliche Sponsoren erfordern. Schliesslich ist es eine grosse Aufgabe, nicht nur traditionelle Philatelisten, sondern auch ein breites Publikum anzusprechen.

Wir wünschen dir und dem ganzen Organisationskomitee für Glück und Erfolg.

Vielen Dank. 

Wichtige Information für die Aussteller 
Aufgrund der grosszügigen Hallenverhältnisse hat das OK beschlossen, in Bezug auf Art. 12.2. des Ausstellungsreglements pro Aussteller neu max. drei Exponate anstelle von zwei Exponaten anzunehmen (die Literaturklasse nicht eingerechnet).