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Neuheiten der Schweizerischen Post

Ersttag vom 8. Mai 2025, Verkauf ab 1. Mai 2025.

«Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.» Dieses Zitat von August Bebel trifft den Kern dessen, was Briefmarken seit jeher vermitteln.

Verhängnisvoller Mythos

Wegen eines Irrglaubens starb der Bartgeier im Alpenraum aus und war lange verschwunden. Lämmermörder und Kinderräuber – dem imposanten Greifvogel mit einer Flügelspannweite von bis zu drei Metern eilte lange Zeit kein guter Ruf voraus. Im Jagdgesetz von 1875 wurde der Bartgeier gar als schädliche Art eingestuft – wer einen Vogel erlegte, wurde mit einer Prämie belohnt. Weil dem majestätischen Vogel zusätzlich auch noch die Futterquellen ausgingen, war er Anfang des 20. Jahrhunderts im Alpenraum ausgerottet. Dank der Auswilderung von in Zoos geschlüpften Vögeln konnte er sich wieder ansiedeln – doch er bleibt gefährdet.

Ein Stück Briefmarkengeschichte
Ein Bogen, drei zusammenhängende Themen: Die BERNABA 25 bringt vom 14. bis 17. Mai Sammlerinnen und Sammler in Bern zusammen. Die Nationale und Multilaterale Ausstellung lädt dazu ein, 175 Jahre Bundesbriefmarken zu feiern. Zudem eröffnet sie einen Blick in das Leben des Berner Lithografen Carl Durheim, der die ersten eidgenössischen Marken druckte (Abb. S. 23).

Hemd in Blütezeit
Es gehört zum Schwingsport wie das Sägemehl: das Edelweisshemd. Einer der grössten Hersteller plaudert bei einem Besuch im Atelier aus dem Nähkästchen (Lupe 2|2025).

Wie Frauenfussball die Welt eroberte
Frauenfussball – einst verboten, heute gefeiert: Mit der Fussball-Europameisterschaft der Frauen 2025 wird die Schweiz zum Zentrum einer Sportart, die hart um ihren Platz kämpfen musste. Was vor Jahrzehnten als Auflehnung gegen Vorurteile begann, ist heute rund um den Globus populär.

Auf Wasserwegen
Die neuen Pro-Patria-Marken stehen im Zeichen der Walliser Suonen. Wie abenteuerlich der Bau der Bewässerungskanäle gewesen sein muss, lässt sich auf Suonen-Wanderungen erahnen.

Epochaler Handschlag
Zwei Hände, zwei Epochen: Die neuen Europa-Marken zeigen archäologische Sensationsfunde aus der Bronzezeit und dem Spätmittelalter.

Lustige Früchtchen
Fröhliche Gesichter und nette Grussbotschaften versüssen den Alltag – deshalb gehört beides zusammen: Mit den neuen Sommermarken ist jede Postkarte eine dufte Sache.

Facettenreicher General
Wer war Guillaume Henri Dufour? Die Marke, die zum 150. Todestag des bekannten Generals erscheint, greift vier Aspekte seiner Persönlichkeit auf: den Humanisten, den Kartografen, den Ingenieur und den General. CR