Fokusthema «Schweizer Kantone»
Die nächsten fünf Ausgaben der SBZ sind mehrheitlich den Schweizer Kantonen gewidmet. Über jeden Kanton gibt es einen oder mehrere Artikel, in denen postgeschichtliche, thematische oder soziale Aspekte durchleuchtet werden. Zu jedem Kanton gibt es eine kurze Einführung, welche Max Brack geschrieben hat. Und zu guter Letzt führt Jean-Paul Bach mit einer Persönlichkeit aus allen Kantonen ein Interview. Die Quelle der Kurzbeschreibungen der Kantonswappen ist wikipedia.org. Wir danken herzlich den vielen Menschen, die sich mit Herzblut an diesen SBZ-Ausgaben
beteiligen. Für das Redaktionsteam: Christina Rölli, Chefredaktorin
Das grüne Wappen zeigt ein Bündel aus acht Stäben, in deren Mitte ein Beil eingefasst ist. Die Stäbe symbolisieren die acht Bezirke des Kantons gemäss der Verfassung von 1803, die Bänder stehen für den Zusammenhalt und das Beil für gemeinsame Stärke – Werte, die St. Gallen
seit Jahrhunderten prägen.

Das Wappen des Kantons Appenzell Innerrhoden stellt einen schwarzen, aufrecht gehenden Bären auf weissem Grund dar. Es war auch das Wappen des Kantons Appenzell vor der Teilung 1597. Der Bär wurde aus dem Wappen der Fürstabtei St. Gallen übernommen. Er wurde bereits auf dem Appenzeller Banner während der Appen- zellerkriege im frühen 15. Jahr- hundert geführt.

Das Schwyzer Kantonswappen mit dem kleinen Kreuzchen im heraldisch linken – für den Betrachter rechten – Obereck geht auf Darstellungen des gekreuzigten Christus zurück. Im Spätmittelalter schmückten diese das rote Banner der Schwyzer, ab dem 17. Jahrhundert wurde daraus das Schwyzer Kreuz auf dem roten Wappenschild. Das Schweizerkreuz hat hingegen einen andern Ursprung. Seit der Schlacht bei Laupen (1339) verwendeten die Eidgenossen ein weisses Kreuz auf Kleidern und Waffen als Erkennungszeichen. Dieses Schweizerkreuz zierte 1815 das neue eidgenössische Siegel, ab 1841 schmückt es die eidgenössischen Fahnen.

L'introduction des armoiries en 1803 s'inspirait du drapeau de la République lémanique (1798), qui eut une existence éphémère, mais le mot « Égalité », trop révolutionnaire, fut remplacé par « Patrie ». Le décret de 1803 ne prescrivait pas la couleur des lettres et, au XIXe siècle, celles-ci apparaissaient tantôt en noir, tantôt en jaune. Au XXe siècle, la convention des « lettres dorées bordées de noir » s'est largement imposée, mais elle n'est devenue obligatoire qu'avec la révision constitu- tionnelle de 2003.

